Sie können Ihre Kinder in alltägliche Dinge ganz einfach einbeziehen. Wir zeigen, wie es geht und auf was Sie achten müssen.
Der Nachwuchs kann auf vielerlei Art beim Renovieren helfen. Zuerst braucht es dafür einen originalen Maler-Hut. Und der geht so: Sie benötigen eine alte Zeitung, am besten ein Doppelblatt. Das legen Sie auf den Tisch. So, dass der Falz – also die geschlossene Seite – von Ihnen weg zeigt. Damit Sie eine Mittellinie bekommen, falten Sie das Doppelblatt erstmal und entfaltet es gleich wieder. Die rechte obere Ecke und die linke obere Ecke werden dann auf die Mittellinie gelegt. Falten Sie vom unter dem entstanden Dreieck hervorschauenden Zeitungspapier das oben liegende über das Dreieck. Nun wird das Ganze herumgedreht. Die Spitze zeigt nun von Ihnen weg. Nun wird das jetzt oben liegende Papier über das Dreieck gefaltet. Der Hut ist eigentlich schon fertig. Damit aber beim Arbeiten nichts auseinander fällt, sollten Sie die Ecken einfach umknicken oder sogar mit Klebestreifen festkleben. Dieser Hut schützt vor Farbklecksen in den Haaren, besonders wenn die Großen oben an der Decke streichen.
Besonders gefragt ist die Mitarbeit der Kleinen natürlich, wenn das Kinderzimmer neu gestrichen wird. So können die Kinder super gut den Farbeimer umrühren. Wenn die Kleinen gewissenhaft pinseln, lassen die großen Handwerker sie ganz bestimmt auch mal eine größere Fläche an der Wand oder eines Möbelstücks anstreichen. Vorher sollten Mutter oder Vater alles abgedeckt oder sogar abgeklebt haben, wo keine neue Farbe hin soll. Dafür gibt es im Baumarkt Flies, Folie und Malerkrepp.
Ein Wolken-Loch basteln
Noch ein Tipp für junge Maler: Wollen Sie bunte Blumen oder weiße Wolken oder ein lustiges Lieblingstier auf Ihrer Wand, dann können Sie mit Mutter oder Vater eine Schablone aus dicker Pappe oder Plastefolie basteln. Am besten das Motiv aufzeichnen oder durchpausen. Dann wird die Schablone ausgeschnitten und dort an die Wand gehalten oder mit Klebeband befestigt, wo zum Beispiel eine Wolke entstehen soll. Mit der Grundfarbe wird mit einem kleineren Pinsel oder einer kleinen Rolle über die Schablone gepinselt oder gerollt. So bleibt ein “Farbloch” etwa in Wolkenform auf der Wand.
Saubermachen muss sein
Ist überall die neue Farbe verteilt, geht es ans Saubermachen. Auch dabei können Sie gut mithelfen. Mit Lappen, warmem Wasser oder einer feuchten Bürste werden alle Kleckse entfernt. Und ganz zum Schluss sollten Sie unter die Dusche oder in die Badewanne. Bestimmt haben Sie nämlich ein paar Farbspritzer abbekommen. Vor der gründlichen Reinigung nicht vergessen: Maler-Hut abnehmen! Und nun mit Seife, Waschlappen und Bürste die Haut gründlich schrubben, damit Sie morgen ohne Kleckse auf den Spielplatz gehen können.